Alex ist ein nicht mehr ganz junger Physiker, der frustriert von seiner Arbeit die innere Kündigung ausgesprochen hat und sich eigentlich nur noch für die Kakteenzucht interessiert, bis ihm eines Tages der Einfall kommt, wie das Zeitreise-Problem technisch gelöst werden kann. Fast gleichzeitig lernt er Karin kennen, seine Traumfrau, die sein altes idealistisches und unangepasstes Ich wieder aufweckt. Heimlich beginnt er, im Keller seines Institutes seine Zeitmaschine zusammenzubauen. Auch Karin erfährt nichts davon. Dass etliche Nachtstunden für Trinkgelage und Gespräche über Filme, Musik, Gott und die Welt draufgehen, ist der Erfindung wenig förderlich. Karins Hobby kostet ihn Nerven: Sabotage via Internet. In der Neujahrstristesse schließlich testet Alex die Zeitmaschine – und muss mit den Folgen klarkommen.
Eine lange, ruhige Achterbahnfahrt durch Wissenschaftsparodie, Liebesgeschichte und Entwicklungssroman, mit etwas Alternativ-Popkultur-Geschwätz, Zimmergärtnerlatein und systematischem Missbrauch der Fußnote.